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Energieeinsparung durch Einsatz effizienter Energietechnik

Problematisch sind für eine effiziente Nutzung der Umweltenergie die im alten Heizungssystem erforderlichen hohen Vorlauftemperaturen von 90/70°C (Auslegungstemperatur bei -16°C an der Übergabestelle zum Saalbau). Dieser Wärmetauscher soll entfallen, so dass anstelle von 90°C nur eine Vorlauftemperatur von 70°C bzw. 45°C nötig ist. Durch einen Betrieb mit niedrigen Vorlauftemperaturen in Verbindung mit Flächenheizungssystemen im Saalbau und im Burgmauerflügel, kann eine weitere Effizienzsteigerung erreicht werden.

Durch den Einsatz hocheffizienter Pumpen für die Heizungs- und Solarkreisläufe kann Strom in spürbarem Umfang eingespart werden. Dies trifft gerade auf eine umfangreiche Anlage mit mehreren Komponenten und großen Leitungslängen, wie sie auf Burg Rieneck erforderlich ist, zu.

Bei den in beiden Varianten zum Einsatz kommenden elektrisch betriebenen Wärmepumpen muss auf eine hohe Effizienz geachtet werden, damit der Stromverbrauch möglichst weitgehend über die Erträge der Photovoltaik-Anlage gedeckt werden kann. Grundsätzlich ist auf eine möglichst hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) bzw. einen entsprechenden, für die Berechnung der JAZ erforderlichen COP-Wert zu achten. Dies ist mit den vorhandenen hohen Vorlauftemperaturen nicht realisierbar. Mit Hilfe von Frischwasserstationen für die Trinkwarmwasserbereitung und die Ausnutzung des jahreszeitlich unterschiedlichen Wärmebedarfs kann der Wärmepumpenbetrieb in einen Hoch- und einen Niedertemperaturbereich unterteilt und damit effizienter gestaltet werden. Allerdings können Frischwasserstationen nur dort eingebaut werden, wo die Leitungswege kurz sind.

Grundsätzlich sinnvoll und Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln, ist ein hydraulischer Abgleich und eine gebäudebezogene Anpassung der Heizkurve der Heizungsanlage.

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