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Kosten

Die Variante Eisspeicher und Entwärmung des Flusswassers der Sinn wurden kostenmäßig nicht weiter untersucht, da beide Varianten aus anderen Gründen ausscheiden.
Das IB Helfrich hat jedoch für 3 weitere Varianten Kosten verglichen - hierbei ergibt sich folgendes Er-gebnis:

1. Bestehender Ölkessel wird ersetzt, es wird davon ausgegangen, dass die Öltankanlage unverändert weiter benutzt werden kann, der Kamin lediglich saniert wird, eine neue Steuerungstechnik eingebaut wird und ansonsten die Heiztechnik belassen wird, jedoch die Rohrleitungen im Heizraum gedämmt wer-den und alle Maßnahmen im bestehenden Heizraum ohne große baulichen Veränderungen bestehen bleiben. Keine Solaranlage eingebunden wird. Diese Lösung verursacht einen Investitionsbetrag von ca. 184.000 €. Die jährlichen Verbrauchskosten, Stand 2014, betragen dann aktuell inkl. betriebsgedingter Kosten ca. 59.000 €.
Ölkosten sind als zukünftig steigende Kosten hierbei anzunehmen. Die CO2-Emission würde beim jetzi-gen Stand von ca. 147 t/a auf ca. 123 t/a reduziert. Weiterhin ist in den nächsten Jahren mit Nachbesse-rungen im Öllagerbereich zu rechnen bzw. mit Auflagen bzgl. der Verbrennung von fossiler Energie.

2. Ölkessel wird durch zwei Pelletkessel ersetzt. Es ist ein Heizgebäude mit Lager hierfür zu errichten, die Pelletsaustragung und Förderanlage einzubauen; eine neue Rohrleitungsverbindung zum neuen Kesselhaus zu schaffen; eine Pufferspeicheranlage mit 6.000 l; eine neue Kaminanlage; Steuerungstechnik sowie eine thermische Solaranlage mit 80 m² zu errichten. Der Investitionsaufwand beträgt ca. 382.000 €. Die jährlichen Verbrauchskosten inkl. betriebsbedingte Kosten betragen ca. 39.000 €/a. Insgesamt kann eine Förderung von insgesamt 25.200 € in Anspruch genommen werden. Hoher Anteil von Brennstoffkosten, die sich in Zukunft verteuern werden. Die CO2-Emission beträgt ca. 10 t/a.

3. Favorisierte Lösung: Solaranlage mit Wärmepumpentechnik, 160 m² Solarthermieanlage, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Pufferspeicher, Neubau Heizzentrale, Wasser-Wasser-CO2-Wärmepumpe, Strom für WP z.T. aus eigener PV-Anlage bzw. regenerativem Strom - Investitionskosten ca. 522.000 €, Energiekosten inkl. betriebsbedingter Kosten ca. 36.400 €/a. Beantragte Förderungen ca. 184.000 € - CO2-Emission beträgt ca. 3 t/a.

Die 3. Lösung entspricht den Wünschen des Bauherrn; sie hat zwar die höchste Investitionssumme aber auch entsprechende Innovationen im Bereich Solarthermie in Verbindung mit Wärmepumpen und hat den niedrigsten Brennstoffverbrauch pro Jahr. Dadurch auch den geringsten CO2-Ausstoß an biogenen CO2. Weiterhin ist der geringste Brennstoffkostenanstieg dadurch zu erwarten, dass der höchsten Anteil an kostenloser Solarenergie integriert wird.

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