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Der hohe Energieverbrauch, stetige Preissteigerungen – jährlich im zweistelligen Prozent-Bereich -, scheinbar unabänderliche bauliche Gegebenheiten, ein problematisches und kaum zu beeinflussendes Nutzerverhalten treiben in der Bildungs- und Erholungsstätte Burg Rieneck die Energiekosten in nicht gekannte Höhen und gefährden damit das wirtschaftliche Überleben dieser außergewöhnlichen Jugendeinrichtung.

Für uns war bald klar: Wir müssen neue Wege erkunden, wie wir höheres Einsparpotential erreichen können und wie wir weg kommen von fossilen Brennstoffen, möglichst unsere eigene Energie möglichst aus regenerativen Quellen gewinnen können, mindestens aber CO2neutrale Energieträger zur Deckung unseres Bedarfs einsetzen.

Hier kam uns die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zur Hilfe, die sich engagiert für Aufklärung und Umdenken in der Energieversorgung stark macht und beispielhafte Projekte mit dieser Thematik fördert. Am Beispiel der Burg Rieneck soll gezeigt werden, wie ein als Jugendbildungs- und übernachtungseinrichtung genutztes mittelalterliches Baudenkmal nachhaltig erneuert und energetisch saniert werden kann.